Wie geht es mit den Bäumen Am Herrenwingert weiter?

Mit dem Bau der Kultur- und Sporthalle geht die Fällung von 23 Bäumen einher. Gemeinsam mit einem Vertreter der Firma Opitz konnten wir bei einer Ortsbesichtigung klären, ob Baumverpflanzungen möglich sind.

Zu den ersten Entwicklungen rund um die Zufahrt und die Baumaßnahmen haben wir bereits an anderer Stelle ausführlich berichtet. (Zum Artikel)

Zwischenzeitlich hatten wir Kontakt mit der Firma Opitz International aufgenommen, welche sich auf Baumverpflanzungen spezialisiert hat. Da die Firma zurzeit eine Baustelle in der Nähe von Alfter hat, konnten wir den Gebietsleiter zu einer Ortsbesichtigung gewinnen. Eine Begehung fand mit dem Firmenvertreter, einem Vertreter der Gemeinde und Mechtild Wallraff-Kaiser sowie Wilhelm Windhuis von den Alfterer Grünen statt.

Wir sind jeden in Frage kommenden Baum abgegangen. Der Vertreter der Firma Opitz hat dabei jeden Baum begutachtet und eine Einschätzung abgegeben. 

Als erstes verwies er darauf, dass einige der Bäume zu groß zum Verpflanzen sind, da hier eine Vorbereitung der Bäume von einer Vegetationsperiode notwendig sei. Außerdem sind die Baumkronen der Bäume so groß, dass diese nicht durch die Straßen Alfters transportiert werden können. Zudem existieren von dem gesamten Komplex keine Leitungspläne, so dass es ungewiss ist, wo Versorgungsleitungen liegen. Dies erschwert ein Ausgraben der Bäume zusätzlich.

Dennoch besteht die Möglichkeit einige Bäume zu verpflanzen. Hierzu muss aber erst das Angebot der Firma Opitz vorliegen. Ein Termin wäre allerdings erst Ende 2021 oder Anfang 2022 möglich. Nach Einschätzung von Wilhelm Windhuis darf die Verpflanzung nicht zu Verzögerungen der Art führen, dass Fördergelder nicht gezahlt werden können oder sich daraus Regressansprüche der beauftragten Firmen ergeben. 

Die erste Besichtigung ergab, dass wahrscheinlich kein Baum aus dem Bereich Baufenster und Baustelleneinrichtung verpflanzt werden wird. „Ich bedaure das sehr, zumal wir noch versucht haben über eine Fachfirma Bäume zu retten. Umso wichtiger ist es nun für die Alfterer Grünen einen vernünftigen Ausgleich zu erreichen“, betont Wilhelm Windhuis. Dennoch warten wir gespannt auf das Angebot der Fachfirma.

Die Bäume, die für die Buswendeschleife weichen müssen, können weitestgehend verpflanzt werden, soweit der Zustand der Bäume dafür spricht. Auch hierzu wird es ein Angebot geben. Hier verbleibt noch Zeit, da die Buswendeschleife erst in ca. 2 Jahren gebaut wird. Wir wollen die Zeit nutzen, um die Maßnahmen realisieren zu können.

      

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